Dieses fünftägige Intensivseminar bietet einen fundierten, praxisorientierten Einstieg ins Thema Mediation.
Das Seminar ist in sich abgeschlossen. Eine Fortsetzung im Rahmen des CAS Mediation ist nahtlos möglich.
Zielpublikum
Das Basisseminar richtet sich an Personen aus unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern, die mit Konflikten zu tun haben, so z.B. Führungskräfte aus Wirtschaft, Verwaltung, Non-Profit-Organisationen; JuristInnen, RechtsanwältInnen, RichterInnen, Ombudspersonen; UnternehmensberaterInnen, Fachleute HR/Personalwesen; PsychologInnen, PädagogInnen, SozialarbeiterInnen; EDV- und Bau-Fachleute; Behördemitglieder, Personen aus der Kirche, dem Schul-, Sozial- und Gesundheitswesen etc.
Inhalt
Wo Menschen zusammenarbeiten oder zusammenleben, entstehen immer auch Konflikte. Sie kosten in der Regel für alle Beteiligten viel Zeit, Geld und Energie und blockieren oft wichtige Vorhaben.
Mediation ist eine bewährte, ressourcenorientierte Methode zur zukunftsorientierten und nachhaltigen Lösung von Konflikten. Auch im Rechtsalltag gewinnt Mediation als Verfahren zur Streitbeilegung zunehmend an Bedeutung und ist neuerdings auch gesetzlich verankert z.B. in der neuen Zivilprozessordnung. Daneben können die Grundprinzipien und Instrumente der Mediation auch situativ nutzbringend eingesetzt werden, und zwar sowohl im beruflichen als auch im privaten Alltag (schwierige Gespräche oder Entscheidfindung, Verhandlungen, Sitzungsleitung, Konfliktprävention etc.).
In diesem Intensivseminar erhalten Sie einen fundierten Einblick in die Wirkungsweise und den Ablauf einer Mediation und lernen deren Chancen und Grenzen näher kennen. Dabei können Sie in vielen praktischen Übungen als MediatorIn und als Partei die Kraft dieser Methode selber erleben und Ihr Handlungsrepertoire in mediativem Sinne erweitern.
Das Basisseminar kann als eine in sich abgeschlossene Weiterbildung absolviert werden. Gleichzeitig bildet es den ersten Teil des Lehrgangs CAS MEDIATION – wirksame Konfliktlösung im Alltag sowie in Wirtschaft, Arbeitswelt und öffentlichem Bereich, so dass auch eine nahtlose Fortsetzung der Ausbildung möglich ist.
Kursziele
Die Teilnehmenden
- kennen die Konfliktlösungsmethode Mediation und unterscheiden sie von mediativem Handeln;
- können Chancen und Grenzen ihrer Anwendung in konkreten Fällen abschätzen;
- haben mediative Grundtechniken für Konfliktsituationen sowie konsensorientierte Moderation/Kommunikation geübt und können diese im beruflichen und privaten Alltag anwenden;
- überblicken die grundlegenden Mechanismen der Konflikteskalation und kennen Massnahmen zur Deeskalation und zur Konfliktprävention;
- erfahren die nachhaltige Wirkung eigenverantwortlicher Konfliktlösung durch die Parteien;
- erleben die Qualität lösungsorientierter und allparteilicher Grundhaltung als MediatorIn.
Lehrgangsverantwortung
Michel Heinzmann, Dr. iur., Professor für Zivilprozessrecht, wissenschaftliche Leitung des Instituts Droit et Economie, IDé, Universität Freiburg
Kursleitung
Thomas Flucher, dipl. Ing. ETH, Organisationsberater, Mediator und Coach, KOMET-BERATUNG, Sempach Station, Winterthur, Zürich
Haupt-TrainerInnen und -DozentInnen
Maria Novakovic, Angela Ullmann, Thomas Flucher, Amir Vitis » mehr
Die Seminare werden von zwei der genannten Kursleiter und TrainerInnen/DozentInnen geleitet (Co-Leitung).
Daten Intensivseminare und Seminarorte
Modul 1A | 01. - 05.04.2025 | Hotel Aarau West, Oberentfelden | Info und Anmeldung |
Modul 1B | 13. - 17.05.2025 | Weiterbildungszentrum Universität Freiburg | Info und Anmeldung |
Modul 1C | 19. - 23.08.2025 | Weiterbildungszentrum Universität Freiburg | Info und Anmeldung |
Kurskosten
Intensivseminar A oder B | (Modul 1 regulär) | CHF 3'500.- | |
Intensivseminar C | (Modul 1 kompakt) | bei Anmeldung bis 15.03.2025 | CHF 3'200.- |
später | CHF 3'500.- |
Organisation
Weiterbildungsstelle der Universität Freiburg, Rue de Rome 6, 1700 Freiburg, Tel. 026 300 73 47, E-mail: weiterbildung [at] unifr.ch